Es war ein bisschen still hier auf dem Blog meiner Kündigungsberatung, und das lag wirklich ausschließlich daran, dass mein Buch zu Anti-Work und Menstrual Health beim Haymon Verlag erschienen ist. Und zwar im Juni! Da könnte eins ja denken: „Hm, irgendwie ein seltsamer Zeitpunkt für ein Buch über Arbeit, jetzt, wo alle in den Sommerurlaub fahren!“ – aber falsch gedacht.
Denn „Potenziell furchtbare Tage“ ist genau das richtige Buch für alle, die sich endlich mal Gedanken über ihren beruflichen Exit machen wollen und dafür vor allem eins brauchen: Zeit, um nachzudenken.
Genug verdrängt! Mit meinem Buch hast du quasi eine Anti-Work-Therapeutin in deinem Jutebeutel live mit dabei, wenn du nicht weißt, wie es nach deinem Urlaub weitergehen soll. Du wirst so viele Gedanken von dir selbst in diesem Buch wiederfinden und dich gesehen fühlen. Vielleicht wirst du sogar direkt nach dem Urlaub kündigen, weil du spätestens nach der Lektüre merkst: es reicht!
5 Gründe, warum du „Potenziell furchtbare Tage“ im Urlaub lesen solltest
#1: Du hast endlich einen freien Kopf
Im Strudel des Alltags ist es erfahrungsgemäß oft kaum möglich, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn ein Buch zu lesen. Der Herd ist kaputt, die Steuererklärung fällt an, das Kind oder der Hund muss beschäftigt werden. Alles andere hat Prio.
Wer findet da Zeit, sich damit auseinanderzusetzen, was eins beruflich will? Es ist ein Kraftakt, sich einzugestehen, wie unzufrieden man in seinem Beruf wirklich ist – und dementsprechend zu handeln.
Gerade im Urlaub fällt dann auf, wie ausgelaugt und wütend man ist (hier habe ich auch schon dazu geschrieben). Und genau da holt dich „Potenziell furchtbare Tage“ ab. Denn ich zeige anhand meiner eigenen Lebensgeschichte, recherchierten Fakten und Studien auf, wie uns die Lohnarbeit krank macht und motiviere dich dabei, dich neu zu orientieren und die Schuld endlich nicht mehr bei dir selbst zu suchen.
Du kannst das Buch also immer zur Hand nehmen, wenn du im Urlaub merkst, dass du kündigen willst und nicht weißt, wohin mit deinen Gefühlen.
#2: Du willst deine Freunde zuhause mit neuen Facts beeindrucken
Hand aufs Herz, weißt du wirklich, was der Unterschied zwischen Teilzeit und der 4-Tage-Woche ist? Hast du dir schon einmal Gedanken darüber nachgedacht, wie wir gebären würden, wenn Elon Musk eine Frau wäre? Wieso gibt es noch kein Medikament gegen die prämenstruelle, dysphorische Störung, aber gefühlt unendlich viele verschiedene Antidepressiva (die uns nachgeschmissen werden)? Können wir mit weniger Arbeit die Umwelt retten? Und: Warum haben wir noch nicht längst reiche Eltern umverteilt?
„Potenziell furchtbare Tage“ ist viel mehr als ein Memoir. Ich habe zwei Jahre lang journalistisch zu Anti-Work-Themen und menstrueller Gesundheit geforscht und meine Erkenntnisse in gut verständliche Wissens-Häppchen gegossen, die auch nach einem Cocktail am Pool vom überstrapazierten Gehirn aufgenommen werden können. Weiterbildung muss nicht lame und anstrengend sein.
#3: Das Cover sieht schick aus auf Instagram
Wer noch nie ein Buch wegen des Covers gekauft hat, werfe das erste Lesezeichen. Klar, der Inhalt macht’s letzten Endes, aber ich muss schon sagen: Mein Buch sieht einfach wahnsinnig, wahnsinnig schön auf diversen Strandhandtüchern, Badetüchern und geflochtenen Beistelltischen in Palmenumgebung aus. Und macht sich damit perfekt in deinem Insta-Holiday-Feel. Äh, sorry. Feed!
#4: Du hast keinen Bock auf einen langatmigen Roman
Ich kenne es gut, wenn man kurz vor dem Abflug noch kein passendes Buch gekauft hat. Worst case wird noch schnell am Flughafen ein random Roman gekauft, nur um im Flugzeug zu merken, dass man eigentlich gerade gar nicht in der Stimmung für eine langatmige Story auf 600 Seiten ist.
Aber Sachbuch? Uah. Keine Lust, dass mir jemand von oben herab irgendwelche trockenen Finanz-, Liebes- oder Achtsamkeitstipps gibt. Und genau da kommt das Genre „erzählendes Sachbuch“ ins Spiel.
Darin werden außergewöhnliche Erfahrungen und Erlebnisse, persönliche Schicksale oder Einblicke in einen speziellen Alltag beschrieben. Die Geschichten sind non-fiktional, aber mit den literarischen Mitteln eines Romans gestaltet. Ein erzählendes Sachbuch ist damit irgendwie zwischen Sachbuch und Belletristik angesiedelt, und vereint meiner Meinung nach die Stärken beider Genres.
#5: Du bist ein angry girl, kein sad girl
Wie hat es eine Journalistin letztens treffend formuliert? Ein “Sad Girl” mit Taschentüchern zu sein, ist okay, da es sich romantisch auf Instagram darstellen lässt, aber ein “angry girl” zu sein, wird nicht verziehen.
In meinem Kapitel „Meltdown Moments“ zeige ich schonungslos auf, was es bedeutet, sich nicht unter Kontrolle zu haben. Nein, natürlich war es nicht einfach, diese unschönen Facetten meiner Persönlichkeit offenzulegen, aber ich finde: es reicht mit der Stigmatisierung! Zwar tun immer alle so, als ob „wir Frauen“ endlich wütender werden sollten, wenn wir es dann aber (zyklusbedingt) sind, werden wir gecancelt.
Mein Buch ist damit auch eine literarische Repräsentation aller angry girls und hilft dir dabei, deine eigene Wut zu akzeptieren und dich nicht mehr für diese zu schämen.
Bestelle mein Buch und pack es in deinen Trolley!